Mentale Gesundheit für Menschen mit Extremerfahrungen
Fachveranstaltung für Netzwerkpartnerinnen und -partner
Im Jahr 2000 widmete die WHO erstmals ihre Milleniumsausgabe dem Thema mentale Gesundheit. 2007 folgten die ersten humanitären Richtlinien. Aber wie wird praktische Unterstützung in Ländern wie dem Sudan angeboten, in denen es nur zwei Psychiater gibt? Wie erhalten Frauen, die nach zwei Jahren Gefangenschaft freigelassen wurden, Hilfe? Oder Kinder von IS-Kämpfern, die in ihre Heimat zurückkehren?
Der Vortrag bietet einen Überblick über mentale und psychosoziale Unterstützungsangebote für Menschen auf der ganzen Welt. Es werden Programme aus dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) vorgestellt. Dazu gehört bspw. der Umgang mit Personen, die von Folter oder sexueller Gewalt betroffen sind oder deren Angehörige vermisst werden.
Anhand konkreter Beispiele und Studien zeigt der Referent die mentale Versorgung in Ländern mit niedrigem und mittleren Einkommen auf. Er erläutert, was wir davon in unserer täglichen Arbeit umsetzen können.
Referent:
Dr. med. Senop Tschakarjan | Oberarzt Tagesklinik für Jugendliche | ipw
Der Referent hat mehrere Jahre in Auslandsprogrammen gearbeitet, unter anderem in Afghanistan, Sudan, dem Libanon und Armenien. Von 2015 bis 2022 war er Psychiater für das IKRK in Genf.
Anmeldung:
Wir bitten um Anmeldung über den folgenden Link:
https://ipw.ch/veranstaltungen/89/neu-mentale-gesundheit-fuer-menschen-mit-extremerfahrungen
Die Veranstaltung ist kostenlos.
Kontakt:
Koordinations- und Beratungsstelle ipw | katherine.olsen@ipw.ch | T 052 264 39 24