Angehörigengruppe Psychose
Beschreibung
Psychosen stellen eine erhebliche emotionale Belastung dar – nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihr soziales Umfeld. Angehörige leiden oft unter der Situation und sind verunsichert. Was genau ist eine Psychose? Wie gehe ich als angehörige Person mit Hilflosigkeit, Ärger, Scham- und Schuldgefühlen um? Hemmen solche Gefühle meine sozialen Kontakte?
Wir bearbeiten folgende Themen:
- Gefühle wie Schuld, Scham, Wut, Ärger oder Hilflosigkeit
- Gängige Vorurteile erkennen und sich davon lösen lernen
- Wissen über Psychosen (Psychoedukation)
- Handlungspläne (Frühwarnzeichen, Krisenplan, Selbstfürsorge-Management etc.)
Ziele
Wir möchten Sie als Angehörige in Ihrer Situation unterstützen, gemeinsam neue Wege finden und umsetzbare Lösungen entwickeln.
Die Gruppe soll Sie befähigen, eine gesunde Balance zwischen Engagement und nötiger Abgrenzung zu finden. Zudem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass der Einbezug der Angehörigen das Psychose-Rückfallrisiko reduzieren kann.
An wen richtet sich die Gruppe?
Die Gruppe eignet sich für alle Angehörigen, die mit der betroffenen Person in Kontakt stehen (Familienangehörige, Freund:innen sowie weitere nahe Bezugspersonen). Es können ca. zwei bis drei Angehörige pro betroffene Person teilnehmen.
Ein Einstieg in die Gruppe ist jederzeit möglich.
Ort
Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern
Alte Klinik
Raum AK S2 03 «Glauser» (zweiter Stock)
Bolligenstrasse 111
3000 Bern 60
Daten
Jeweils von 18:15 bis 20:15 Uhr
- Dienstag, 22. April 2025
- Dienstag, 27. Mai 2025
- Dienstag, 24. Juni 2025
- Dienstag, 29. Juli 2025
- Dienstag, 02. September 2025
- Dienstag, 07. Oktober 2025
- Dienstag, 25. November 2025
- Dienstag, 06. Januar 2026
Kosten
Die Teilnahme ist kostenlos.
Leitung
Raël Brechbühler, Psychologin M.Sc.
Christina Frank, Pflegefachfrau HF,
Paar- und Familienberaterin